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Ich bin anders als erwartet und selten als vermutet.

Aber erst recht NICHT wie andere mich gerne hätten ...

Ende 2012 habe ich mich entschlossen ein Fernstudium bei der Cornelia Goethe Akademie in Frankfurt zu beginnen.

Das Studium Literarisches Schreiben habe ich im November 2014 beendet und darf mich nun Diplom Schriftsteller nennen. 

Mein Abschlusstext ist in dem Buch  "Der Frankfurter literarische Lustgarten 2017" veröffentlicht.

ISBN 978-3-933800-48-0

In einem schönen Städtchen in Oberfranken habe ich im Jahre des Herrn 1961 das Licht der Welt erblickt. Ich war eine (H)Ausgeburt, nun ja,  halt immer nicht so ganz einfach.

Wir waren nicht arm, aber wir waren auch nicht reich. Meine Eltern, meine Schwester, meine Großmutter mütterlicherseits und mein Onkel, wir wohnten in einer 68 Quadratmeter großen Drei-Zimmer-Wohnung.

Es war  eng und wir sind uns auch manchmal ganz schön auf die Nerven gegangen, deswegen, und weil meine Mutter und mein Vater den ganzen Tag arbeiten gingen, genoss ich die Zeit, in der ich bei meiner anderen Oma lebte.  Erst war ich während der Woche bei meinen Großeltern und am Wochenende bei den Eltern. Als ich zur Schule kam lief es anders herum und ich war nicht sehr glücklich mit dieser Lösung

 

Ach ja die Schule … Ich hatte Bulimie, -die Gründe dafür werde ich hier nicht näher erläutern- und bin ein Jahr nicht hingegangen. Mein Lehrer kam zu mir nach Hause und hat mich privat unterrichtet, so dass ich nicht ganz doof blieb und irgendwann besuchte ich die Schule auch wieder regelmäßig, bis auf eine kleine Ausnahme: Ich schrieb gerne und gute Aufsätze. Wahrscheinlich war das meiner neuen Lehrerin nicht bekannt, da ich im Jahr zuvor kein Zeugnis bekommen hatte. Wir bekamen als Hausaufsatz eine Fabel auf, die benotet werden sollte. Als ich meine Arbeit zurück bekam, stand die Note 6 darunter, mit dem Vermerk: „Das ist so gut, das hast du mit Sicherheit nicht selber geschrieben!“

Ich bin nach vorne gegangen, habe ihr die Arbeit auf das Pult gelegt und ihr das Zitat des Götz von Berlichingen nahe gebracht. Als sie wieder nach Luft schnappte, habe ich ihr mit den Worten: „… und dass habe ich auch nicht selber geschrieben…“ den Rest gegeben.

Sie saß aber am längeren Hebel und so „durfte“ ich den Rest der Woche Zuhause bleiben.

 

Jedenfalls habe ich meiner Phantasie viel freien Lauf gelassen und immer neue Geschichten geschrieben, die immer wieder in kleineren Zeitungen veröffentlicht wurden.

Irgendwann habe ich mich dann an mein erstes Buch  gewagt. Ich verdanke es Freunden, die mir immer wieder Mut gemacht haben, das ich mein Manuskript an einen Verlag geschickt habe und irgendwann eine fertige Ausgabe von "Gemeinsam stark - Im Schatten der Weide" in der Hand halten durfte.

 

Heute lebe ich in einem kleinen Dorf im nördlichen Schwarzwald. Ich bin seit 30 Jahren, immer noch mit dem gleichen Mann verheiratet. Die Kinder, ein Sohn und eine Tochter sind schon aus dem Haus. Inzwischen habe ich sogar ein Enkelkind.

 

Ich liebe die Country und Westernszene. Wahrscheinlich bin ich die Inkarnation eines Cowgirls, aber ich fühle mich in mittelalterlicher Gewandung  mindestens genau so wohl...